Die zwei eisernen Regeln der Kommunikation
Erinnern Sie sich noch an die im Seminar besprochenen zwei eisernen Regeln der Kommunikation?
- Erste eiserne Regel
Wahr ist nicht, was A sagt, sondern was B versteht.
Das Nichtbeachten dieses Gesetzes ist die häufigste Fehlerquelle bei allen Kommunikationsschwierigkeiten!
Aufgrund seiner Programmierung – insbesondere in der Kindheit – hat jeder Mensch ein sogenanntes Glaubenssystem (die Summe all seiner Überzeugungen) entwickelt. Dazu zählen beispielsweise das entsprechende Wertesystem, Vorurteile und Ressentiments. Durch dieses Glaubenssystem beeinflusst wird die Botschaft des A durch den B verarbeitet. Die Antwort (Rückkopplung) des B wird genauso von A durch dessen Glaubenssystem beeinflusst.
Aufgrund der Erfahrungen aus der Vergangenheit weckt jede Botschaft bei einem Empfänger Gefühle. Diese durch vorhandene Überzeugungen und Erfahrungen entstehenden Gefühle werden auch das Phänomen der „Einfärbung“ jeder Botschaft genannt.
Fazit: Niemand erfasst und empfindet als Empfänger eine Botschaft genauso, wie der Sender dies beabsichtigte – auch wenn dieser sich noch so deutlich ausdrückt (einzige Ausnahme ist die Übermittlung mathematischer Formeln).
2. Zweite eiserne Regel
Wenn B eine Botschaft des A falsch interpretiert, trägt die Verantwortung dafür immer A! Das heißt: Beim Sender A liegt die Verantwortung für exakte Kommunikation!
Anders formuliert heißt das: Wenn Sie Ihrem Mitarbeiter etwas mitteilen, müssen Sie sich davon überzeugen, ob er Sie richtig verstanden hat. Verzichten Sie auf diese Rückmeldung, können Sie den anderen nicht für falsches Verhalten schuldig erklären!