Erfolgreich souveräne Gespräche führen mit dem DISG-Modell, Teil 3

Was zeichnet also die vier Persönlichkeitstypen des DISG-Verhaltens- und Persönlichkeitsmodells im Detail aus? Jeder Typ hat individuelle Besonderheiten:  

Der DOMINANTe D-Typ ist vor allem … 

• direkt,  
• ergebnisorientiert,  
• bestimmt,  
• willensstark und energisch.  

D-Typen erkennen Sie an ihrer Entschlossenheit und an ihrem starken Willen. Sie nehmen Herausforderungen pragmatisch an und sind handlungs- und zielorientiert.  

Der INITIATIVe I-Typ ist schwerpunktmäßig …  

• extrovertiert,  

• begeistert,  
• optimistisch,  
• ausgelassen und lebhaft.  

I-Typen können Sie daran festmachen, dass sie gerne im Mittelpunkt stehen, Ideen austauschen und ihr soziales Umfeld inspirieren.  

Der STETIGe S-Typ ist überwiegend … 

• ausgeglichen,  
• entgegenkommend,  
• geduldig,  
• bescheiden und taktvoll.  

S-Typen sind hilfsbereite Menschen, die nicht die große Bühne suchen, sondern gern hinter den Kulissen agieren. Sie arbeiten gleichmäßig und berechenbar und sind darüber hinaus gute Zuhörer.  

Der GEWISSENHAFTe G-Typ ist in erster Linie …  

• analytisch,  
• reserviert,  
• präzise,  
• zurückgezogen und systematisch.  

G-Typen sind dafür bekannt, dass sie großen Wert auf Genauigkeit legen; Sie erkennen sie häufig an ihrer systematischen Arbeitsweise. Offen Gefühle zu zeigen ist nicht ihr Ding, sie vertrauen lieber ihrem logischen Menschenverstand.  

Die Handlungsmotive der einzelnen Verhaltens- und Persönlichkeitsstile 

Jeder Mensch mit seinem individuellen Verhalten wird motiviert durch unterschiedliche Prioritäten:   

• Aktion (D- und I-Typ) 
• Begeisterung (I-Typ) 
• Zusammenarbeit (I- und S-Typ) 
• Unterstützung (S-Typ) 
• Stabilität (S- und G-Typ) 
• Genauigkeit (G-Typ) 
• Herausforderung (G- und D-Typ) 
• Ergebnisse (D-Typ) 

Diese Prioritäten sind Handlungsmotive, die – abhängig vom individuellen Verhaltens- und Persönlichkeitsstil – Menschen besonders wichtig sind. Diese Prioritätenliste hilft, die Menschen in Ihrem sozialen Umfeld noch treffsicherer einschätzen und beschreiben zu können.  

Grafisch sieht das wie folgt aus: